Am Sonntag, den 03. Februar 2019 wurde die FF St. Thomas am Zeiselberg um 05:54 Uhr zu einer Überschwemmung nach Reigersdorf alarmiert.
Ein See aus Schmelzwasser sammelte sich in der Reigersdorfer Siedlung und rang teilweise schon in die Keller zweier Einfamilienhäuser. Mit drei Tauchpumpen wurde das angesammelte Regen- und Schmelzwasser vom Acker abgepumpt und von der Siedlung weggeleitet. Die Keller wurden mittels Restlossauger ausgesaugt. Kurz vor dem Einrücken ins Rüsthaus gegen 10 Uhr der nächste Anruf. In einem Wohnhaus in Zinsdorf drückte ebenfalls Schmelzwasser in den Keller, Elektrogeräte und eine Kühltruhe schwammen bereits auf. Auch hier wurde der Keller mit tauchpumpen und Restlossauger ausgepumpt und das Schmelzwasser im Grundstück ebenfalls entfernt. Kurz vor Mittag wurde Kommandant HBI Christian Karlbauer dann von einem Schmelzwassersee beim Gewerbegebiet Zeiselberg in Kenntnis gesetzt. Da das Wasser unmittelbar zwei Firmengebäude bedrohte, musste hier auch schnell reagiert werden. Zu diesem Zwecke wurden bei der Landesalarm- und Warnzentrale die Feuerwehren Ottmanach und Timenitz zur Verstärkung angefordert. Mittels Schmutzwasserpumpen, Tauchpumpen und Tragkraftspritzen wurde das gestaute Wasser Abflussschächte gepumpt. Bei den Einsätzen in Reigersdorf und Zeiselberg war Bürgermeister Andreas Scherwitzl vor Ort und verschaffte sich ein Bild der Lage. Gegen 15:3x Uhr konnten die Feuerwehren schließlich einrücken.